es ist soweit. Mein erster richtiges großes Auto ist da. Ein
Carrera D124 Ford GT40 MKII Le Mans 1967
Damit Ihr es direkt wisst, ich bin kein Sammler, sondern Fahrer. Bei mir dürfen auch die Kinder mit den teuren Kisten heizen. Also ausgepackt und auf die Bahn gestellt. Die ersten Runden natürlich nur alleine. Durfte keiner zugucken und ich hab die Kiste schön eingefahren. Kein Abflug, alles heile geblieben. Also habe ich als nächstes die Magnete entfernt und den Bremsweg maximiert. Hui, jetzt wirds dann doch ein bischen knapp und der Wagen ist ein paarmal von der Bahn abgekommen, zum Glück ohne Überschlag :-)Für die Jungs hatte ich mir deshalb überlegt, die Magnete sicherheitshalber wieder einzubauen.
Ein bischen doofes Gefühl hatte ich schon, als ich dann dem ersten Kandidaten das teure Auto in die Hand drückte. Also ausdrückliche Einweisung gegeben und um vorsichtige Fahrweise gebeten. "Ja klar, machen wir doch...". ZONK! Erste Kurve Vollgas und die Karre haut schön kräftig in die Umrandung. GRGRGRGRGGR...."hab ich nicht gesagt, dass...ach lassen wir es"
Also den abgebrochenen Spiegel eingesammelt und in die Kiste mit den Ersatzteilen gelegt. Ich mache es immer so, dass ich die abgebrochen Spoiler, Spiegel, Chromteile etc. einfach einsammele. Eine Reperatur ist m.E. völlig unnnütz, da das sowieso nur die nächsten zwei Runden halten würde.
Zur Qualität des Autos kann ich nicht so viel sagen, da es ja mein erster 124er ist. Ich finde allerdings, dass er definitiv besser detailliert ist, als ein vergleichbarer 132 von Fly, Scaletrix und Co. Durch den Maßstab wahrscheinlich auch einfacher zu realisieren.
Was mich allerdings wundert: Die Karren können doch unmöglich zum spielen konzipiert sein. Die Spiegel schreien geradezu danach, sich in alle Einzelteile zu zerlegen.
Den Sound des Fahrzeugs finde ich ebenfalls prima, nicht dieses laute Heulen der 132er sondern ein schönes summen.
Naja, ich hab mir jetzt noch den Ferrari 330P3/4 Le Mans 1967 bestellt.
