bei meiner Planung habe ich mir die ein oder andere Regel angeeignet, die ich den zukünftigen Streckenplanern nicht vorenthalten möchte. Bevor wir zu den 10 Geboten kommen, hier erstmal die typischen Anfängerfehler:
- Viel zu viele kleinste Kurven, der Kurs ähnelt eher einem Parkhaus. Dies ist oftmals dem Umstand geschuldet, dass man viel zu wenige Platz hat, aber eine maximale Strecke unterbringen möchte.
- Kein Platz für Randstreifen. Wenn Ihr auf einen reinen Straßenkurs steht und nur mit Magnete fahrt, sind fehlende Randstreifen in Ordung. Für alle anderen gilt. Randstreifen in den Kurven sind Pflicht. Je nach Kurve auch noch auf der ersten Geraden der Ausfahrt
- Überfahrtenalarm: Auch hier gilt, wollt ihr eine Rennstrecke auf der Ihr fahren könnt oder möchtet Ihr ein unübersichtliches Parkhaus
Kommen wir aber nun zu goldenen Slot-Regeln:
- Fließende Kurven: Verbaut keine kurzen Geraden in den Kurven, sie stören den Kurvenfluss erheblich.
- Weite Kurven: Vermeidet wie der Teufel das Weihwasser die kleinen Kurven. Sollte es platzmäßig nicht anders hinhauen, so arbeitet mit unterschiedlichen Kurvenradien. Eine Kurve kann sich zum Ende zuziehen, das ist viel besser für das Fahrgefühl und die Strecke sieht auch nicht mehr zu steril aus.
- Weichen: Weniger ist mehr. Gerade bei kurzen Strecken ist meistens eine Weich zum Überholen und eine Weiche für die Einfahrt Boxengasse völlig ausreichend. Vor und nach jeder Weiche sollte immer eine Gerade Abstand sein. Die Autos kommen sonst zu schnell ins schlingern.
- Randstreifen. Denkt bei der Planung an die Randstreifen. Nichts ist ärgerlich, als bei der fertigen festaufgebauten Bahn festzustellen, dass man jedes mal mit dem Auto gegen die Boxenmauer knallt. Dabei kann man natürlich auch bewusst Streckenabschnitte ohne Randstreifen wählen, wenn man bspw. eine Teil der Strecke durch ein Gebirge führt.
Ich hoffe, der ein oder andere kann mit den Tips was anfangen.
Schlitzpister
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen